Mentalisierung
Kinder und Jugendliche, die im Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe betreut werden, weisen oft komplexe Verhaltensmuster und emotionale Schwierigkeiten auf. Die Herausforderung für Betreuer*innen besteht u.a. darin, die Kinder oder Jugendlichen zu verstehen und adäquate Hilfe anzubieten.
Diese zweitägige Fortbildung professionalisiert die Reflexionskompetenzen der Teilnehmenden und unterstützt Betreuer*innen dabei, herausfordernden Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen angemessen und empathisch zu begegnen.
Mithilfe eines mentalisierungsbasierten, psychoedukativen Ansatzes werden Kernkomponenten einer sicheren Bindung verbessert. Dazu zählen die Steigerung der Sensibilität und der Reflexionsfähigkeit. Dieser Fokus fördert die Fähigkeit, in konfliktreichen Situationen oder bei emotionalen Störungen des Kindes bzw. der*des Jugendlichen reflektiert und emotional reguliert zu bleiben.
Zwei Reflexionstreffen im Anschluss an die Fortbildung dienen dazu, sich in den Seminarmaterialien zu üben und Sicherheit in der Anwendung der erlernten Methoden zu gewinnen.
Das Angebot richtet sich an: Mitarbeiter_innen der ambulanten oder stationären Kinder- und Jugendhilfe in Wien, die direkt mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, z.B. Sozialpädagog_innen, Psycholog_innen, Psychotherapeut_innen, Ergotherapeut_innen.
Unterrichtseinheiten á 50 Min.
Kosten kostenfrei
Lernziele: Sie kennen die Grundlagen eines mentalisierungsbasierten Ansatzes, der Ihnen in Ihrer Berufspraxis hilft, reflektiert und emotional reguliert zu agieren.
Methoden und Umsetzung: 2 Seminartage á 7 UE zuzügl. 2 Reflexionstreffen á 3 UE.
Für eine Teilnahmebestätigung ist eine Anwesenheit an beiden Seminartagen sowie zumindest einem Reflextermin Voraussetzung!
Termine: 21.04.23/05.05.23/05.06.23/14.09.23
Anmeldung unter: https://bildung.sdw.wien/node/107
Ort: Sucht- und Drogenkoordination Wien, Modecenterstraße 14/ Block B/ 2.OG 1030 Wien bzw.
Dialog, Hegelgasse 8/13, 1010 Wien