Individuelle Suchthilfe

Substitutionskontroverse - Der Dialog bezieht Stellung

Interview mit dem medizinischen Leiter des Verein Dialog Dr. Walter North in der ZIB24 (ORF) am 15.2.2013

In den vergangenen Tagen haben Vorschläge des österreichischen Innenministriums zur Substitutionsbehandlung von optiatabhängigen Menschen große Wellen in Politik und Fachwelt geschlagen. Zu der Kontroverse um die Idee der Abschaffung der Drogenersatztherapie haben sich neben PolitikerInnen auch viele Fachleute zu Wort gemeldet.

Der Verein Dialog als einer der größten Anbieter ambulanter Suchthilfe in Österreich hat jahrzehntelange Erfahrung in der suchtmedizinischen Behandlung von Menschen mit einer Drogenabhängigkeit. Die Substitutionsbehandlung als der international anerkannter Behandlungsstandard wird begleitet von einem umfassenden Spektrum von psychosozialen und psychiatrischen Angeboten.

Dr. Walter North, medizinischer Leiter des Verein Dialog, war heute Nacht in der ZIB24 zu Gast, um Stellung zu der aktuellen Kontroverse zu nehmen. Im Zentrum standen die grundsätzlichen fachlichen Standards der Substitutionsbehandlung. Dr. North brachte zum klar Ausdruck, dass "die Substitution als zentrales Element der suchtmedizinischen Behandlung unerschütterlich ist und einen international anerkannten Standard dastellt". Weiters wurden in dem Gespräch auch die Problematisierung eines möglichen Mißbrauchs im Rahmen der Behandlung und die Wirksamkeit der verfügbaren Medikamente thematisiert.

Das Interview finden Sie in der ORF TVThek unter http://tvthek.orf.at/
(Leider ist das Interview auf orf.at mittlerweile nicht mehr verfügbar.)

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