Individuelle Suchthilfe

Beratung und Betreuung für Angehörige

Sucht betrifft nicht nur die Person, die Suchtmittel konsumiert, sondern auch ihr Umfeld. Wenn Sie in Ihrer Partnerschaft, in Ihrer Familie, in Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis mit dem Thema Sucht konfrontiert sind, stehen wir Ihnen als Ansprechpersonen zur Verfügung, ob telefonisch, in einem persönlichen Gespräch oder online. Sämtliche Angebote sind kostenfrei und können auch anonym in Anspruch genommen werden. Zudem unterliegen wir inhaltlich einer strengen Verschwiegenheitspflicht. Sie können sich auch dann an uns wenden, wenn die konsumierende Person nicht im Dialog betreut wird.

Beratungen können Sie abhängig von Ihrem Wohnort an folgenden Standorten in Anspruch nehmen:
IS Modecenterstraße für die Bezirke 1, 3, 6 bis 9, 11, 15 bis 19
IS Nord für die Bezirke 2, 20, 21, 22
IS Gudrunstraße für die Bezirke 4, 5, 10, 12, 13, 14 und 23

Angehörigengruppe

Sie haben das Gefühl, mit niemandem über Ihren suchtkranken Angehörigen sprechen zu können, weil Sie doch niemand versteht? Sie sind mit diesem Problem nicht alleine.

Deshalb bietet der Dialog eine Gruppe, in der Angehörige von SuchtmittelkonsumentInnen Erfahrungen und Informationen austauschen können. Ziel ist es, gemeinsam Strategien zu finden, um mit der Situation besser umgehen und dabei auf sich selbst achten zu können. Die Gruppe wird von zwei Mitarbeiterinnen des Dialog geleitet und findet jeweils am letzten Mittwoch im Monat in unserem Standort Integrative Suchtberatung Nord statt.

Auch wenn Ihr/e Angehörige/r nicht im Verein Dialog betreut wird und Sie selbst sonst kein Angebot bei uns in Anspruch nehmen, sind Sie herzlich willkommen!

Informationen zu Verfügbarkeit: 

Dieses Angebot steht Personen mit einer Meldeadresse in Wien unabhängig vom Wohnbezirk offen.

Bei Interesse vereinbaren Sie bitte einen Termin für ein Vorgespräch über den Journaldienst der Suchtprävention und Früherkennung.

 

Familientherapie

Haben Sie das Gefühl, dass alles gesagt ist und trotzdem die Kommunikation über das Thema Sucht kein Ergebnis bringt? Oft liegen die Sichtweisen von Konsumierenden und Angehörigen so weit auseinander, dass nicht nur das Verständnis, sondern auch das Verstehen auf der Strecke bleibt. In diesem Fall bieten wir Ihnen einen geschützten und angeleiteten Rahmen, in dem Sie gemeinsam mit anderen konsumierenden und nicht konsumierenden Familienmitgliedern über Ihren Umgang mit dem Thema Sucht sprechen können. Dabei ist es wichtig, die Sicht des anderen zu hören und gleichzeitig selbst gehört zu werden.

Wenn Sie sich für eine Familientherapie interessieren, vereinbaren Sie bitte einen Erstgesprächstermin über den Journaldienst in unseren Standorten. Es ist uns wichtig, vorab mit Ihnen zu sprechen, um Ihr Anliegen und die Möglichkeiten eines gemeinsamen Termins mit anderen Familienmitgliedern zu klären.

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