News
Neuigkeiten und Lesenswertes aus der Welt der Suchtprävention
Wann ist zu viel zu viel?
Am Abend zwei Krügel Bier zum Runterkommen; jedes Wochenende beim Weggehen ein Vollrausch; nach dem Essen ein Verdauungsschnapserl oder zwei, am Sonntag Sekt am Frühstücksbuffet – Gerade beim Alkohol fällt es schwer, sich auf einen „normalen“ Konsum zu einigen. Während die einen angesichts der Trinkgewohnheiten die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, zucken die anderen beim Anblick solcher Spaßbremsen die Schultern. Doch es gibt ein Zuviel, nämlich spätestens dann, wenn Probleme auftreten. Aber sollten nicht schon davor die Alarmglocken läuten? Und wenn ja, wann?
Wie viel ist zu viel? – Dialogwoche Alkohol 2023
Fragen an die Obfrau der ARGE Suchtprävention, Lisa Brunner, Leiterin des Instituts für Suchtprävention (ISP) der Sucht- und Drogenkoordination Wien gestellt von Martin Weber
Die heurige Dialogwoche Alkohol findet von 08.-14.05 statt. Alle Infos unter: https://www.dialogwoche-alkohol.at/
„Trinkmengenreduktion“ in der Behandlung von Menschen mit einer Alkoholkonsumstörung
Ursula Zeisel im Gespräch mit Maximilian Arnold, Sozialarbeiter, Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision am Dialog Standort Sucht und Beschäftigung. Dort leitet er eine Gruppe für Alkoholklient_innen, die sich mit dem eigenen Alkoholkonsum auseinanderzusetzen.
Lootboxen - das gamingbezogene kapitalistische Endspiel. Fluch oder Segen?
Um dem Spannungsbogen eines auszuwischen - hier die kurze Antwort auf den Untertitel: Fluch für die Spieler_innen, (Geld-)Segen für die Spieleindustrie.
Typisch Pubertät oder Anlass zur Sorge?
In den letzten Jahren sind die steigenden psychischen Belastungen bei Jugendlichen, aber auch bei Erwachsenen ein Thema, das mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bekommt.
Wen die Schulbank drückt – Suchtmittelkonsum an der Schule (§13 SMG)
Maria, 16, hat sich in den letzten Monaten verändert. Verspätungen und Fehlstunden häufen sich, und bei Prüfungen bleibt die Hälfte des Blattes leer. Sie beteiligt sich kaum noch am Unterricht und redet langsamer und leiser als früher.
„Vom Chef geschickt“ – der Weg vom Büro zur Suchthilfe
Stellen Sie sich vor, Sie werden von Ihrer Vorgesetzten zu einem Gespräch eingeladen, in dessen Verlauf Sie auf Auffälligkeiten in Ihrer Arbeitsleistung angesprochen werden.
„Ohne mich wird es schlimmer“, „Ich mache mir solche Sorgen“... Über die Arbeit mit Angehörigen,
Abhängigkeitserkrankungen und problematischer Konsum von Suchtmitteln betreffen nicht nur die Erkrankten selbst, sondern immer auch ihr Umfeld. Angehörige sind Eltern, Großeltern, Geschwister, Partner, Partnerinnen, Kinder, Nachbar_innen, Arbeitskolleg_innen, Freund_innen....
Mutter-Kind Gruppen und der kleine Leuchtturm
Unsere Angebote der Schnittstelle zwischen Suchtprävention und Suchtbehandlung am Beispiel der Mutter-Kind Gruppen und des „Kleinen Leuchtturms“
E-Mental Health Angebote
Digitale Gesundheitsanwendungen können als Bereicherung für die Behandlung psychischer Krankheiten angesehen werden, denn vieles spricht für ihren großen Nutzen. Ob, für wen und wie E-Mental-Health den therapeutischen Anspruch erfüllen kann, den verschiedene Angebote erheben, ist die Fragestellung, die der vorliegende Artikel zu beantworten versucht.
Ready4Life – die suchtpräventive Coaching App für Jugendliche und junge Erwachsene
Stress und Konflikte sind genauso Teil der jugendlichen Lebensphase wie erste Erfahrungen mit Substanzkonsum. Manchmal stehen diese auch in Zusammenhang mit problematischem Verhalten. Die App ready4life unterstützt Jugendliche in Berufsschulen und Polytechnischen Schulen in der Bewältigung von Stresssituationen und gibt Informationen, um individuelle Gesundheitskompetenz zu fördern und einer möglichen Suchtentwicklung vorzubeugen.
Digital gebildet
Schon lange fordern Expert_innen die Einführung einer differenzierten Auseinandersetzung mit digitalen Medien in der Schule. Die seit diesem Schuljahr (2022/23) eingeführte verbindliche Übung „Digitale Grundbildung“ für die fünfte bis achte Schulstufe greift viele wesentliche Aspekte im Umgang mit digitalen Medien auf. Der Medienkompetenzbegriff spielt dabei eine große Rolle, "Onlinesucht" bleibt leider weiterhin unberücksichtigt.
Endlich wieder frühstücken!
Zwei Jahre lang ist das traditionelle Frühstück für Betriebe ausgefallen, doch heuer konnten wir wieder Vertreter und Vertreterinnen aus unterschiedlichen Betrieben zu einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Buttersemmerl einladen. Eine interessante Diskussion mit Martin Hutter von den Wiener Netzen zum Thema "digitale Medien – ein Thema für Betriebe?"
Alltagssüchte – alltägliche Süchte?
Immer wieder taucht der Begriff Alltagssucht in den Medien auf und auch in unseren Seminaren und Workshops wird der Begriff von Teilnehmer_innen ganz selbstverständlich verwendet. Was jedoch sind Alltagssüchte?
Kaffee – DIE legale Alltagsdroge?
Wenn wir mit Teilnehmer_innen in unseren Seminaren über Abhängigkeit sprechen, hören wir oft, dass sie sich selbst als „kaffee-süchtig“ einschätzen würden und ein Verzicht auf das Heißgetränk für viele undenkbar wäre. Nun wollen wir dieses Getränk etwas näher beleuchten, denn wenn es um Kaffee geht, hat so ziemlich jede_r etwas beizutragen:Um kaum ein anderes Getränk ranken sich so viele Geschichten und Mythen.
Die Sache mit den Flügeln Wie gefährlich sind Energy Drinks?
Es ist eine Geschmackssache: Für die einen gehören Energy Drinks zu den Grundnahrungsmitteln, anderen wird schon vom Geruch übel. Während erstere die Wirkung verharmlosend mit der von Kaffee vergleichen, sieht die zweite Gruppe die Gefahren einer unterschätzten aufputschenden Substanz.
Back to school...
...heißt es nun wieder für viele Lehrer_innen, Schüler_innen und mit ihnen auch für ihre Eltern. Nach zwei Schuljahren Pandemie, Lockdowns und unterschiedlichen Maßnahmen startet ein neues Schuljahr mit Ungewissheiten, aber auch der Hoffnung auf mehr Ruhe und Regelmäßigkeiten.
Einmal süchtig – nie mehr Arbeit? 25 Jahre Sucht und Beschäftigung
Der Standort „Sucht und Beschäftigung“ des „Dialog – Individuelle Suchthilfe“ feiert am 4.10.2022, im Rahmen einer virtuellen Jubiläumsveranstaltung sein 25 jähriges Bestehen: Needles or Pins, so der damalige
Brauchen Sie noch Feuer? Über neue und alte Nikotinprodukte
Seit dem letzten Schuljahr bekommen wir immer mehr Anfragen von Schulen zu alternativen Nikotinprodukten. Lehrkräfte berichten, dass Rauchen und der Konsum von Nikotinbeuteln, E-Zigaretten oder E-Shishas schon in der siebten Schulstufe ein großes Thema werden.
Übers Rauchen reden - 10 Tipps für Eltern
Wenn die eigenen Kinder in ein bestimmtes Alter kommen, stellt sich für viele Eltern die Frage, wie sie mit ihren Kindern über Rauchen sprechen sollen und welche Haltungen sinnvoll sind, um zu verhindern, dass das eigene Kind mit dem Nikotinkonsum überhaupt erst beginnt. Ab dem Herbst bieten wir daher wieder kostenfreie digitale Elternabende in Kooperation mit dem Institut für Suchtprävention Wien zu diesem Thema an.
Treffpunkt Raucherkammerl
Nikotin ist eine der meistkonsumierten Substanzen in Österreich. Trotzdem genießt sie eine Sonderstellung, auch im betrieblichen Kontext. Denn anders als die meisten Substanzen hat sie keinen Einfluss auf die Arbeitsfähig- oder Leistungsfähigkeit. Dennoch ist das Rauchen in vielen Betrieben ein heiß diskutiertes Thema.
Rauchentwöhnung
Maria Kofler, Ärztin für Allgemeinmedizin und ärztliche Leiterin des Standorts Sucht und Beschäftigung über das Rauchen und die Rauchentwöhnung, im Gespräch mit Birgit Freischlager
Neben anderen Tipps empfiehlt Dr.in Kofler auch das Rauchfrei Telefon https://rauchfrei.at/ 0800 - 810 013
Ein „PLUS“ für Schulen
„plus“ ist ein Präventionsprogramm für die 5. Bis 8. Schulstufe und wird seit 2009 in allen österreichischen Bundesländern umgesetzt. Im dritten Jahr, also der siebten Schulstufe, setzt das Programm den Schwerpunkt auf das Thema Nikotin. Durch gezielte Übungen setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Rauchen auseinander. Die Evaluation hat gezeigt, dass der Raucheinstieg dadurch ganz verhindert oder zumindest nach hinten verschoben werden kann.
Suchtprävention für Kinder aus suchtbelasteten Familien
Das Leben vieler substanzabhängiger Eltern ist durch chronische psychosoziale, psychopathologische und sozioökonomische Schwierigkeiten gekennzeichnet. Diese Komplexität macht es schwierig den spezifischen Beitrag der Suchterkrankung im Hinblick auf die vorhandenen Ressourcen zur Erfüllung der Elternrolle zu entwirren.
Interview mit Jutta Korosec
Ein Interview mit Jutta Korosec, ärztliche Leiterin der IS Modecenterstraße, zu konsumierenden Schwangeren
Erfahrungen aus der Mutter-Kind-Gruppe für Kinder zwischen dem 18. Lebensmonat und 4. Lebensjahr
Der Verein Dialog hat im letzten Jahr in Kooperation mit dem Ambulatorium der Sucht- und Drogenkoordination Wien eine zusätzliche Gruppe für Mütter und ihre Kinder etabliert.
„Ist mein Kind onlinesüchtig?“
Falls Sie sich diese Frage in letzter Zeit auch schon einmal gestellt haben, sind Sie damit offenbar nicht alleine. Wir veranstalten seit vielen Jahren regelmäßig digitale Elternabende zum Thema Onlinesucht.
Konsumierende Mitarbeiter_innen – was kann ein Betrieb leisten?
Wir entwickeln unter Miteinbeziehung der obersten Leitung, Führungskräften unterschiedlicher Ebenen mit direkter Personalverantwortung, dem Betriebsrat, der Arbeitsmedizin, der Personalabteilung und anderen Schlüsselkräften Stufenpläne oder Interventionsketten, die folgende Fragen beantworten: Wer spricht wann mit welchen Inhalten mit der betreffenden Person? Welche Maßnahmen werden vereinbart? Und wie unterscheidet sich das Vorgehen, wenn die Person einsichtig ist oder nicht?
Cannabis-Legalisierung
Untergang des Abendlandes oder Aufbruch ins Paradies?
Eine differenzierte Betrachtung von Martin Weber
Tool Box: Unser Behandlungsprogramm für Klient_innen mit problematischem Cannabis-Konsum
Wie dem Europäischen Drogenbericht aus 2021 zu entnehmen ist, ist neben dem erhöhten Wirkstoffgehalt des Cannabis (aktuell zw. 20 – 28 % THC) auch die Zahl der Klient_innen gestiegen, die sich erstmalig im Zusammenhang mit Cannabis in Behandlung begeben haben. Diesen Trend haben wir im Verein Dialog bereits in den vergangenen Jahren beobachtet und zum Anlass genommen, ein spezifischeres Angebot für Cannabiskonsument_innen zu entwickeln.
Think About It – wie ein Projekt aus dem Dornröschenschlaf geholt wurde …
Da wir stets bemüht sind, unsere Angebotspalette zu erweitern, um auch hier ein Mehr an Möglichkeiten (frei nach Heinz v. Förster) zu generieren, haben wir ein fast vergessenes Konzept wieder zum Leben erweckt.
Über den Tellerrand geschaut – ein Blick in die Suchthilfe in Bozen
Vernetzung mit anderen Expert_innen ist in der Suchtprävention von hoher Relevanz. Es geht um einen Austausch über neue theoretische Konzepte, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Entwicklungen in den unterschiedlichen (Bundes-)Ländern in der Suchtprävention und Suchhilfe, aber auch in ganzen Gesellschaftssystemen. Der Austausch auf Fachtagungen war in den letzten zwei Jahren deutlich erschwert. Umso erfreulicher, dass in den Herbstferien 2021 eine Hospitation im Forum Prävention in Bozen, Südtirol, möglich war.
Jugendliche und Krise
Von einer Krise spricht man, wenn das seelische Gleichgewicht verloren geht, ausgelöst durch Lebensumstände, die von der Person mit den ihr zur Verfügung stehen Mitteln nicht bewältigt werden können. Eine Krise ist keine Krankheit. Dennoch braucht sie besondere Aufmerksamkeit.
Join(t)us!
Eine Beteiligungskampagne für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis21 Jahren
Kontaktlos feiern
...oder: wie betriebliche Weihnachtsfeiern virusresistent gestaltet werden können
Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet. (Alan Kay)
Ein Ausblick aufs Jahr 2022
Bei uns war lange Frühling...
... bis in der zweiten Septemberwoche unsere Dialog:Frühlingsakademie stattgefunden hat. Seit fünf Jahren bieten wir nun in dem bewährten Format zehn Workshops und drei Vorträge rund um das Thema Sucht in einer Woche an, die in unserem Kinoevent ihren Höhepunkt findet.
Pornografie und Sucht – das doppelte Tabu
Schauen Sie gerne Pornos?
Nein, diese Frage eignet sich nicht unbedingt für Party-Smalltalk. Während prinzipiell das Sprechen über Sexualität nur in gewissen Settings akzeptiert wird, bleibt Pornografie ein absolutes Tabu. Kaum jemand würde sich gerne outen. Wir sprechen darüber.
Digitale Medien als Tool der Suchtprävention
wie Instagram, Facebook und Co. zu aktiven Mitgliedern der Suchtprävention wurden
Endlich wieder Kreide an den Händen
Freitag früh, ich gehe mit einer großen Tasche voller Materialien für unsere Workshops auf eine Schule zu, in der wir nach langen Monaten der Onlineseminare nun wieder live mit Schüler_innen arbeiten können. Neben mir strömen die Schülerinnen und Schüler ins Schulgebäude und plaudern dabei über Alltägliches. Ein vertrautes Gefühl und viel Normalität begleiten mich zum Treffpunkt mit meinen Kolleg_innen. Am Programm steht ein Parcours mit vier interaktiven Stationen, den die Schüler_innen heute durchlaufen werden.
Pausen dürfen sein
Pausen bestimmen unseren Alltag und viele behaupten, sie machten das Leben erst lebenswert. Umso erstaunlicher ist, dass wenig Aufmerksamkeit auf die Unterbrechung unseres Arbeitsalltags gelegt wird.
School’s out for summer
Niko war im letzten Jahr kaum in der Schule. Er wäre durchaus gerne hingegangen. Nicht, weil ihn der Unterricht so besonders interessieren würde, aber weil er Zeit mit den Freunden und Freundinnen in seiner Klasse haben will. Weil er am Schulweg eine Zigarette rauchen kann, ohne, dass es seine Eltern mitbekommen. Wie können Lehrerinnen und Lehrer Jugendliche wie Niko auch im Sommer unterstützen? Die Antwort wird Sie vielleicht überraschen...
Bei Anruf Sucht
Neben der Seminartätigkeit zählen Beratungen zum Kerngeschäft der Suchtprävention und Früherkennung
Das Servicetelefon der Suchtprävention und Früherkennung stand am Anfang der Gründung des Standorts: Aus der Servicestelle für Schulen wurde bald eine Anlaufstelle für Menschen aus unterschiedlichen Bereichen – und mit unterschiedlichen Fragestellungen. Gerade während der Pandemie erlebten wir eine Zunahme an Kontakten. Jetzt freuen wir uns, wieder verstärkt persönliche Beratungen anbieten zu können.
Mutter-Kind Gruppe
Muttersein wirft immer wieder viele Fragen auf. Die Mutter-Kind-Gruppe richtet sich an suchtmittelabhängige Mütter mit ihren Kindern rund um das erste Lebensjahr. Ziel dieses Projektes ist, die gesunden Lebensjahre (psychisch/physisch) einer Hochrisikogruppe (Kinder aus suchtbelasteten Familien) durch die Stärkung zielgerichteter Gesundheitsförderung zu erhöhen. Dies beinhaltet die Stärkung elterlicher Kompetenz, um eine sichere Bindung zwischen Kind und Mutter zu fördern.
Kleiner Leuchtturm
Der kleine Leuchtturm ist ein innovatives, theoriegeleitetes Angebot für fremduntergebrachte und nicht fremduntergebrachte Kinder aus suchtbelasteten Familien zwischen sieben und zwölf Jahren. Die nächsten Gruppen starten im Herbst, nehmen Sie schon jetzt mit uns Kontakt auf!
Superheroes - Selbstoptimierung in Ausbildung und Beruf
In einer Gesellschaft, in der Leistung, Erfolg und Sich-darstellen-Wollen hohe Prinzipien sind, ist es nicht verwunderlich, dass der Konsum von leistungssteigernden Substanzen im Kontext Ausbildung und Beruf in den Fokus rückt. Die Suchtprävention und Früherkennung des Verein Dialog beschäftigt sich seit einigen Jahren mit diesem Thema und mit der Frage, welche Form der Selbstoptimierung gesellschaftlich toleriert oder sogar gefördert wird.
Präsenzschulung oder Webinar – eine Entscheidungshilfe
Vor März 2020 fanden unsere Workshops live in Schulungsräumen statt. Nach März 2020 vermittelten wir unsere Inhalte in Webinaren. Zwar wissen wir noch nicht, wann es so weit sein wird, aber hoffentlich bald wird sich die Frage stellen, welche Form für bestimmte Inhalte passt. Wofür entscheiden Sie sich? Wir wollen jetzt schon mit Ihnen Vor- und Nachteile reflektieren.
Soziale Verbundenheit im Distance Learning
Die Schule als Ort des Lernens ist sicher noch lange nicht durch die digitale Revolution ersetzt worden. Aber noch weniger ersetzbar ist die Schule als Ort der Begegnung. Kinder und Jugendliche brauchen die soziale Interaktion untereinander genauso wie den Austausch mit den Lehrkräften. Wie wir als Suchtprävention da auch noch anknüpfen wollen, lesen Sie hier:
Donner.Wetter.Sucht: neuer Podcast für Eltern und Erziehende
Vielleicht haben Sie es schon gehört? In Zusammenarbeit mit dem Institut für Suchtprävention Wien haben wir einen Podcast für Eltern und Erziehende ins Leben gerufen. Ein paar spannende Folgen sind schon erschienen. Zum Beispiel gehen wir den Frage nach, ab wann das erste Bier ok ist, ob man seinem Kind das Handy wegnehmen soll oder ob man beim ersten Joint des Kindes vielleicht sogar dabei sein soll? Hören Sie rein und lesen Sie hier noch ein paar Hintergrundinformationen:
Arbeitslosigkeit und Sucht
Dass Beschäftigungslosigkeit einen Risikofaktor für eine Suchterkrankung darstellt, ist hinlänglich bekannt und gut beforscht. Daraus resultierten schon früh spezielle Programme der EU. So entstand 1996 das Projekt „Needles or Pins“, heute der Standort „Sucht und Beschäftigung“, in dem Menschen mit einer Suchterkrankung (wieder) an den Arbeitsmarkt herangeführt werden. Doch auch für die Suchtprävention gilt es, Arbeit und Beschäftigung mitzudenken.
Suchtprävention im arbeitsmarktpolitischen Kontext (SUPArb) - Ein Angebot wird zwölf Jahre alt
2009 wurde mit SUPArb zur Schulung von Trainer_innen im arbeitsmarktpolitischen Bereich ins Leben gerufen. Seitdem wurde es von zahlreichen Einrichtungen genutzt und kontinuierlich weiterentwickelt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Mitarbeiter_innen werden zu einem alltagsrelevanten wichtigen Thema geschult, ohne dass der Einrichtung Kosten entstehen. Was Sie sonst noch zu SUPArb wissen sollten, lesen Sie hier.
Vortragsreihe für Eltern
- Was Sie schon immer über Sucht wissen wollten
- Familien in der Covid-Krise?! – Infos & Tipps für Eltern
- Onlinesucht? - Familie im Netz
- Kiffen denn eh alle?
Alles bleibt anders
Wie gerne würden wir als Einleitung zu diesem Newsletter Covid 19 nicht erwähnen. Doch leider ist das Virus nach wie vor so präsent und dominant, dass es eine Verleugnung wäre, das Thema auszusparen.
Die Buhlschaft
Spiele und soziale Medien wie TikTok, Instagram oder Youtube sind schon seit vielen Jahren Teil des Familienalltags. Manche Eltern machen sich große Sorgen, welche Auswirkungen der Onlinekonsum auf die Gesundheit ihrer Kinder haben wird.
„Das war ja gar nicht fad“- Lehrlings-Workshops in Zeiten der Pandemie
Manchmal ist es fein, wenn man Erwartungen enttäuscht. Prinzipiell kommen Jugendliche in den meisten Fällen zwar interessiert, aber nicht unbedingt hochmotiviert zu unseren Suchtpräventions-Workshops. Oft rechnen sie damit, frontal mit Abschreckung konfrontiert zu werden.
Suchtprävention mit Jugendlichen
Die nachhaltige Verankerung von Suchtprävention an den Schulen ist uns ein großes Anliegen. Deshalb sind wir stets darum bemüht, nicht nur die Schülerinnen und Schüler zu erreichen, sondern auch die Multiplikator_innen wie Lehrpersonen, Schulpsycholog_innen, -Ärzt_innen und Direktor_innen.
Alles Web oder was?
Manche Dinge entwickeln sich behutsam und mit viel Bedacht. Andere werden im Rahmen eines Projekts geplant, schrittweise abgearbeitet und anschließend evaluiert. Und dann gibt es die Veränderungen, die sich spontan aus der Not ergeben. Der Umstieg auf virtuelle Konferenzen und Seminare etwa, wenn auf Grund einer Pandemie persönliche Kontakte eingeschränkt sind.
Herbst ist der neue Frühling
Es wäre sehr schön gewesen: ein lauer Frühlingsabend, wie gewohnt zufriedene und entspannte Besucher_innen vorm Gartenbaukino, die gemeinsam den Höhepunkt der Frühlingsakademie 2020 ausklingen lassen. Aber wir bleiben optimistisch! Warum, das lesen Sie hier.
Neues Angebot für Betriebe: Webinar „Sucht am Arbeitsplatz – Privatsache, Tabu oder Leitungsaufgabe?“
Gemeinsam mit dem Institut für Suchtprävention der Sucht und Drogenkoordination Wien hat der Verein Dialog ein offenes zweitägiges Gesprächsführungsseminar für Führungskräfte, Personalmanager_innen und andere Schlüsselpersonen im Betrieb entwickelt und bereits mehrfach erfolgreich abgehalten. Um Ihnen das Thema auch im Homeoffice näherbringen zu können, haben wir ein neues Format entwickelt.
Blitzlichter für die schulische Suchtprävention
Wie kann schulische Suchtprävention in Zeiten von distance learning und Homeschooling gelingen? Hier finden Pädagoginnen und Pädagogen ein paar Tipps, um Schüler_innen gut durch diese Zeit zu begleiten.
Was die Krise mit uns macht
"Aus psychopathologischer Sicht ist die gegenwärtige Pandemie eine neue Form von Stressor oder Trauma für die Menschen. Sie wurde bereits mit Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Tsunamis verglichen. [...] Im Moment kann kein Ende der Pandemie abgesehen werden, somit bleibt die Bedrohung über einen ungewissen Zeitraum immanent erhalten." Eine Analyse von Nadja Springer
Betriebliche Suchtprävention – ausgerechnet jetzt?
Spezialbericht zu COVID-19 und Drogenverfügbarkeit im Darknet
der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht
Krisenhelfer Alkohol
Eine der vielen Fake-News, die uns in der Corona-Krise begleiten, besagt, dass man das Virus mit dem Konsum von hochprozentigem Alkohol in großer Dosis bekämpfen könne.
Neue Normalität und alte Regeln
Jahrelang haben wir uns um einen maßvollen Umgang mit digitalen Medien bemüht. Wir haben unseren Kindern nur eine begrenzte Zeitspanne am Tablet erlaubt. Nur zwei Folgen der Lieblingsserie, nur drei Matches im Lieblingsspiel.
Und plötzlich war alles anders
Anfang März 2020 hat uns in der Suchtprävention und Früherkennung vor allem eines beschäftigt: unsere vollen Terminkalender für die nächsten Monate.
Foto: student